Vereinsphilosophie

Der Verein de SG Rapid Oudler, gegründet im Jahre 1970 (siehe Vereinshistorie), hatte zur Gründungszeit die Philosophie die Idee mit regionalen Spielern eine kompetitive Mannschaft für den Provinzfussball ins Leben zu rufen.

Dies hielt auch an und so konnte in der Saison 1984-1985 bereits der erste Meistertitel der Vereinsgeschichte gefeiert werden, damals in der 4. Provinzklasse, gefolgt von einem Vizemeister Titel in der Saison 1993-1994. Mit diesen Erfolgen kam auch der Wunsch nach mehr und so wurden nun auch Spieler aus dem lütticher und vervierser Raum zur SGRO transferiert.

Jedoch sollte die nur mit bedingtem Erfolg verknüpft sein. Das grosse Ziel, endlich den Weg in die 2. Provinzklasse antreten zu können blieb verwehrt und musste man knappe 10 Jahre später gar wieder den Weg in die 4. Provinzklasse gehen. Von diesem Schock erholte man sich schnell wieder, denn in der Saison 2005-2006 feierte man unter Spielertrainer Alfred Dhur den Wiederaufstieg in die 3. Provinzklasse mit Vereinslegenden wie Dieter Brantz und Co. nach einem Aufstiegsspiel gegen die punktgleiche Mannschaft aus Welkenraedt auf neutralem Platz in Malmedy.

Mit dem Präsidentenwechsel von 2012, der Übernahme durch Bernd Chavet, wurde der Grundstein für die heutige Vereinsphilosophie gelegt. Die Entscheidung, die unter der Führung von Chaver getroffen wurde, auch bedingt durch die finanzielle Notlage, folgte ganz der Vision der Ur-Philosophie, wieder ausschliesslich mit regionalen Kräften und vor allem der eigenen Jugend zu arbeiten und zu fördern. Weg von teuren Tranfers und hin zur Jugend. Im Jahr 2018 musste man zwischenzeitlich jedoch den bitteren Gang in die P4, nach einem Jahr vieler unglücklicher Gegebenheiten, wieder antreten. 

Seither, und vor allem seit der Übernahme durch Chefcoach Manuel Mutsch in der Saison 2022-23 und dem prompten Meistertitel, zahlt sich die jahrelange Jugendförderung aus und der Verein darf endlich die Früchte aus dieser fast 10 Jahre andauernden Entwicklung tragen.